So. 3. – Mi. 6.6.12: Anreise und Immanuell Wilderness Lodge, 20 km nördlich von Winhoek
Wir fliegen ab Berlin und treffen uns mit den Dölkers in Berlin Spandau, von wo wir mit dem Taxi zum Flughafen Tegel fahren. Air Berlin hatte den Flugplan extra auf Berlin Schönefeld geändert... Der Langstreckenflug klappt dank Bordentertainment sehr gut. Morgens um kurz nach 5h laufen wir bei Sonnenuntergang übers Rollfeld von Windhoek. Für die Autoübernahme muss man etwas Zeit mitbringen in Afrika. Nach gefühlten 3 Stunden und 10 Formularen nehmen wir die Autos entgegen, unseres leider mit Loch in der Windschutzscheibe und Unterbodenschaden, so dass wir in Windhoek City noch mal tauschen. Die Immanuell Wilderness Lodge (www.immanuell-lodge.de) gehört einer deutschen Auswandererfamilie und die Inhaber Stefan und Sabine begrüßen uns auf Deutsch. Die Anlage ist sehr schön eingerichtet, so dass wir uns die nächsten Tage sehr wohl fühlen und gut bekocht werden mit fleischhaltigen Gerichten der einheimischen Tierwelt. So essen wir erstmalig Kuhantilope und Hartebeest, was ähnlich wie Rindfleisch schmeckt und sehr lecker ist. In Windhoek besuchen wir die örtlichen Sehenswürdihkeiten sowie ein Craft-Centre mit Cafe, wo es u.a. schicke bunte Möbel gibt. Abends sitzen wir bei Kerzenlicht am großen Tisch in der Lodge, zusammen die Kinder malen. Bei einer Ausfahrt zur Okapuka Lodge, einem 12.000ha großen Wildschutzgebiet, sehen wir Impalas, Warzenschweine, Krokodile, Springböcke, Kuhantilopen und Nashörner.
Mi 6. – Fr. 8.6.12: Mount Etjo Gästehaus Dinosaurs Tracks
Gute 220km nordwestlich von Windhoek liegt die Farm Dinosaurs Tracks. Die Anfahrt über 60km Schotterpiste mit Sand- und Wasserlöchern kostet uns einige Nerven und Zeit. Reinhold, der Farmbesitzer, ein etwas spezieller Typ, kommentiert das später mit: „So ist das in Namibia - Ihr seid hier schließlich nicht in Hamburg! Da kann ich euch auch nicht helfen“. Aber er nimmt sich sehr viel Zeit, um uns die Dinospuren auf seinem Farmland und diverse Geschichten dazu ausführlich auf einer Wanderung zu erläutern. Ansonsten ist der Aufenthalt sehr skuril: Das Abendessen findet im Wohnzimmer statt, umgeben von ausgestopften Tieren und einer Einrichtung in Eiche rustikal. Beim Frühstück erzählt er uns vom Überfall auf die Farm im Mai 2004 („Ja, den einen hab ich dann erschossen.“). Die Kinder genießen den Aufenthalt sehr, Niklas sammelt u.a. eine Riesenheuschrecke und eine Art Gottesanbeterin. Die Nächste waren erstaunlich kalt, bis zu –4°C.
Fr. 8. – Sa. 9.6.12: Sachsenheim Farm, nahe Lindequist-Gate, östlicher Eingang Etosha Nationalpark
Nach Einkaufsstopps und gut 325km Fahrt erreichen wir die Sachsenheim Farm, wie wir Hütten beziehen. Der Swimmingpool wird noch mal abgedeckt und Helena, Sara und Niklas freuen sich. Wir genießen die Sonne und lassen den Tag ausklingen. Am nächsten Morgen wollen wir früh los, um den Etosha Park zu besuchen.
Sa. 9. – 11.6.12: Etosha National Park und Taleni Etosha Village
Kaum haben wir das Gate zum Etosha NP passiert, steht sie auch schon da: unsere erste Giraffe, einfach so an der Straße. Wir schießen natürlich reichlich Bilder und halten den Schnitt auch in den folgenden Stunden, da wir reichlich Tiere zu sehen bekommen. Die Zebras ziehen in großen Herden übers Land, die Giraffen stehen an den Wasserlöchern und spreizen die Beine zum Trinken, Nashörner kommen auf uns zu und Böcke aller Art ziehen über das trockene Buschland. Unsere Unterkunft (www.etosha-village.com) ist ein Buschkamp der edelsten Art: Camping mit Holzunterbau, heißer Openair-Dusche, Stromanschluss und BBQ-Bereich. Über die Heizung sind wir sehr froh, da wir wegen der Temperaturen um 0 Grad schon besorgt waren, dass wir in den Zelten frieren müssen. Abends sitzen wir zusammen beim Lagerfeuer und kochen gemeinsam. Die heiße Dusche unter Sternenhimmel entlockt Astrid begeisterte Ausrufe. Die Kinder spielen im Staub oder am Pool, sind saudreckig und fühlen sich pudelwohl.
Ankunft Namibia morgens 5h, Spaziergang zum Flughafengebäude
Die deutsche Geschichte ist noch sehr präsent
Mein Freund der Hund, „Wachhund“ in der Lodge
Unsere erste Lodge, der Bungalow
Ausblick von der Bar auf das Wildreservat der Okapuka Lodge
Wir sind auf einer Game Drive, meint eine Art Safari-Ausfahrt...
…und die Nashörner kommen ganz schön nah.
Eine lustige Reisegesellschaft, die Dölker-Dominico-Weißhuhn-Truppe
Versteinerte Dinofußabdrücke 219 Mio. Jahre alt
Im Etosha NP sehen wir u.a. Giraffen beim Trinken,
Elefanten an Wasserlöchern und
jede Menge Antilopen, hier eine Kuhantilope.
Unser Luxuszelt mit Open-air-Bad beim Etosha NP
Niklas strahlt
Zebras sind nicht nur nett, dieses kam ungewollt nah und war bissig
Wir beim BBQ mit exotischem Fleisch