Namibia Teil 3
Mo., 18.6 – Di., 19.6.12: Solitaire
Das verschlafene Örtchen Solaire besteht aus der „Solitaire Country Lodge“, die zugleich Tankstelle, Reifenreparaturdienst und Bäckerei ist, diese allerdings mit deutschen Standard à la Streuselapfelkuchen. Es ist nur ein Punkt auf der Landstraße aber Zugleich gut gelegener Zwischenstop auf den Weg zu Dünen von Sossusvlei, wo wir morgen hin wollen. Die Fahrt geht ausschließlich über Schotterpiste und endlich angekommen spielen die Kinder am Pool und fangen Käfer, während wir Erwachsenen den Kuchen probieren, einen Sunset-Walk unternehmen und bei Sonnenuntergang den etwas verstaubten Charme der vor der Lodge platzierten Autowracks fotografisch festhalten.

Di., 19.6 – Do., 21.6.12: Sesriem & Sossusvlei
Unser Ziel ist das Desert Camp Sossusvlei, www.desertcamp.com, das ca. 90 Km von Solitaire in den Sanddünen im Herzen der Namib-Wüste liegt und guter Ausgangspunkt für den Namib-Naukluft-Park ist. Das Camp ist einer größeren Lodge angegliedert, deren Komfort wir in den nächsten beiden Tage sehr genießen. Unsere Zelte sind ähnlich wie im Etosha Village mit Grundmauern und Badezimmer, innen mit allem Komfort. Abends haben wir Blick auf die Weite der Namibwüste mit Sonnenuntergang, Sternenhimmel bei einem kühlen Savannah Dry. Tagsüber fahren wir in die Wüste, erklettern die roten Dünen, genießen das grandiose Farbspiel der Landschaft und erkunden das Deadvlei sowie das Sossuvlei.

Do., 21.6 – Sa., 23.6.12: Kalahari-Wüste
Ca. 290 Km östlich von Sossusvlei im roten Sand der Kalahari-Halbwüste liegt die Kalahari Anib Lodge. Unsere Familienzimmer liegen mit Blick in die offene Savanne. 2 Tage spannen wir aus, machen kleine Wanderungen, gucken in die Weite und in unsere Romane, während die Kinder mit Autos, Gormitis und der Schleich-Löwenfamilie spielen oder im Pool sitzen. Da es abends auch hier sehr kühl ist, sitzen wir am Kamin in den Ledersofas zusammen und lassen den Abend nach einem guten 4-Gänge-Menü in Ruhe ausklingen. Und natürlich schauen wir das Viertelfinale Deutschland – Griechenland.

Sa., 23.6 – Mo., 25.6.12: bei Windhoek
Die letzten beiden Tage spannen wir südlich von Windhoek auf der Auas Gane Lodge, http://www.auas-lodge.com/accomgerman.html,. Die Lodge liegt in der Dornbuschsavanne der Auas-Berge und soll neben Zebras, Springböcken diverser Art und Giraffen auch Geparden auf dem 10ha großen Gelände beherbergen. Wir machen eine kleine Wanderung in den Sonnenunterrgang, aber die ersehnten Geparden scheinen in der Tag scheu zu sein. Ansonsten genießen wir noch mal die Sonne und treffen die letzten Vorbereitungen für die Heimreise – morgen um 4h müssen wir aufstehen, da unser Flug um 7:20h abgeht.

Die Tage in Namibia waren sehr eindrucksvoll, Reisen mit Freunden war eine neue, schöne Erfahrung. Abends haben wir nett zusammen gesessen. Sara und Niklas haben toll zusammen gespielt, unzählige Käfer gesammelt in Niklas’ Untersuchungsbehälter und auch Helena war immer dabei und hat sich den beiden Großen angeschlossen.

Unsere Highlights:
- Wilde Tiere ganz nah im Etosha Nationalpark
- Stilvolle Luxus-Campunterkünfte mit BBQ
- Große Party und Kletterspaß an der Düne 7 bei Swakopmund
- Farbspiel auf den Sanddünen der Namib
- Die endlose Weite der Landschaft
- Entspannte Tage in Swakopmund am Atlantik mit Schlangefütterung im Snake Park, Stadtbesichtigung und Edelsteine suchen

Unsere Lowlights:
- Kalt ist es in Namibia, nach Sonnenuntergang geht’s an die 0 Grad oder darunter (und nicht jede Unterkunft hat Heizung oder einen Kamin, wo man zusammen sitzen kann)
- Nichtendend wollende D-Schotterpisten mit Querrillen und Wasserlöchern zum Liegenbleiben
- Die Ungastlichkeit im Aabadi Mountain Camp: saftige Preise, dafür besonders schlichter Service ohne Bemühungen, große Ankündigung der Elefanten, die durchs Camp laufen – was sich vor Ort als reine Behauptung herausstellt
- Abendessen im Wohnzimmer von Reinhold (Dinosaur Tracks) mit blutigen Überfallgeschichten unter ausgestopften Tierköpfen im Eicherustikal-Charme (was schon wieder so skurill war, dass man es fast als Highlight nennen könnte)


Oldtimer-Schrott bei Solitaire in Sponnenuntergangidylle

Ups – Regen und Schlechtwetter auf den Weg zur Namib-Wüste

Unser “Zelt” beim Sossusvlei Deserrt Camp

Unzählige Käfer auf den roten Sanddünen der Namib

...und kleine Eidechsen zeigen sich

Rote Düne vor blauem Himmel,

..die nicht zu enden scheint…

…und zum Erklettern und Runterlaufen einlädt.

Blick in die Weite...

...der Namib

Niklas farblich passend zur Namib

Der Deadvlei in der Namibwüste, ein toter See

Trocken ist es in der Wüste

Typisch Namibia, das Helmperlhuhn

Kalahari Anib Lodge, wo früher die Buschmänner lebten

Sonnenuntergang über der Kalahari-Wüste

Tierbeobachtungen

Zwei am Pool

Hallo, Herr Strauß!

Savanne