Australien Teil 6 - Good Bye
16. – 18.03.2012: Ocean Shores
Wir fahren über Tweed Heads, wo wir einen Stopp zum Surfen einlegen (Niklas hat ein Bodysurfboard bekommen), nach Ocean Shores, etwas nördlich von Byron Bay. Dort besuchen wir Dagmar & Peter, die wir auf unserer Weltreise 2002/03 kennengelernt und später in Australien besucht haben. Nach fast 10 Jahren sind wir nun wieder hier. Es hat sich einiges verändert: Das Haus hat einen Anbau und die beiden haben mittlerweile 3 Kinder. Niklas versteht sich toll mit Alexander (7J.). Die beiden schlafen die erste Nacht bei uns im Campervan zusammen, machen eine Jungsparty mit Chips, Süßigkeiten, Bananenmilch und alkoholfreiem Gingerbier. Alle Vorhänge werden zugezogen, Zutritt verboten! Die nächste Nacht verbringen beide im Haus und wir haben sturmfreie Bude. Das Wochenende ist sehr schön und vergeht wie im Flug. Die Jungs verabschieden sich schweren Herzens mit großen Umarmungen. Am Montag morgen müssen wieder alle zur Arbeit und Schule und wir brechen auch auf.
19. – 20.03.2012: Caloundra, Dickie Beach
Wir fahren nach Brisbane in die City, machen einen kurzen Stopp, checken unseren Flug nach Bangkok bei Thai Airways, und fahren weiter nach Caloundra an der Sunshine Coast. Auf einem Family Camperpark am Dickie Beach bleiben wir für 2 Nächte. Der Strand hat ordentlich Wellen und ein kleines Inlet, so dass Niklas sein Bodysurfboard reichlich ausprobieren kann. Er erzählt uns, dass Papa der Stärkste ist und er ein echter Junge aus „Eisen und Korn“ sei. Wir müssen lachen und rätseln, warum man eigentlich ‚aus Schrot und Korn’ sagt. Mittlerweile haben wir nachgelesen (http://de.wikipedia.org/wiki/Schrot_und_Korn) und wissen, dass Niklas gar nicht so falsch lag. Ansonsten sind wir eher faul, telefonieren mit Zuhause, nachts können wir die Fenster ohne Sorgen aufmachen, da es wegen des Windes keine Mücken gibt.
21.03.2012: Noosa Heads
Wir fahren den Sunshine Coast Highway rauf. In Mooloolaba besuchen wir die Underwater World, eine Art Aquarium mit Seelöwen- und Ottervorführung. Niklas ist von den großen Fischen, insbesondere den Haien und vom Krokodil sehr begeistert.
http://www.underwaterworld.com.au/
Danach fahren wir weiter die Sunshine Coast rauf bis nach Noosa Heads, einem schönen Seeurlaubsort mit schicken Restaurants, Cafe und einer Flaniermeile am Strand. Leider hat sich wohl ein Zyklon der sonst so sonnigen Küste genähert und bringt reichlich Regen. Abends wird es Campervan ordentlich feucht-heiß, das Kochen treibt den Schweiß dann total aus allen Poren. Der Campingplatz säuft ab und wir nutzen während dessen unsere Leselektüre und das iPad.
22. – 25.03.2012: Brisbane
Es regnet im Dauerzustand und soll bis Ende der Woche so bleiben, da ist der tollste Strand nicht lockend. Deswegen fahren wir nach Brisbane, wo wir bei dem Wetter noch am besten etwas unternehmen können. Noosa ade! Für die nächsten Tage bis Sonntag, wo wir dann den Campervan abgeben nach 7 Wochen und nach Bangkok fliegen werden, haben wir das Queensland Museum mit Dinos
http://www.southbank.qm.qld.gov.au/, evtl. das Planetarium, den botanischen Garten, ein Opal-Museum oder eine Winery auf dem Programm. Wir werden kurz vor dem Abflug noch Bilder einstellen, da ist dann von unseren Sightseeing-Erlebnissen mehr zu sehen.
Nachtrag 25.03.: Wir hatten Glück mit dem Wetter. Nach dem Besuch des Queensland Museums in Brisbane mit Dino-, Science- und Discovery Centre sind wir südlich von Brisbane an die Küste gefahren nach Jacobs Well, ein verschlafenes kleines Örtchen mit vielen Anglern und Yachten, wo wir die letzten Tage verbringen. Duschen können wir mit einem Gecko, der uns die Mücken wegfrisst und auf dem Campingplatz wohnt ein Mann, der eine "ganz liebe" Baumschlange als Haustier hat. Heute haben wiir den Campervan retour gegeben und nun fliegen um 14h nach Bangkok.
Green Maschine
Jungsparty
Alexander & Niklas
Abendessen bei Freunden in Ocean Shores
Niklas und sein Bodyboard
Dickie Beach - es stürmt...
...und Nikas stürmt die Wellen
Im Underwater World gibt es allerlei zu sehen: Sägezahnhai...
Krokodile...
riesige Haigebisse zwischen die man nicht geraten möchte...
und kleine Haie...
aus der Kugelperspektive.
2 Männer sind KO
Queensland Museum: Dinoskelett,
lebende Schlange
und Creatures to discover
Uni Brisbane
Jacobs Well: Hier ist die Welt noch "well"
Strandentdecker
Und hier noch Niklas' Lieblingsverkehrsschilder:
Koalas crossing
Achtung Emus
"Mama, warum warnen die denn hier so viel vor Ufos?" :-))
reisewelten am 22. März 12
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Australien Teil 5
08. – 10.03.2012: South West Rocks
Uns gefällt der Ort, so dass wir insgesamt 3 Nächte bleiben. Der Strand ist endlos mit einer kleinen Lagune, die ins Meer mündet. In den Felsen leben Krebse und Niklas beobachtet und jagt diese die nächsten Tage mit Inbrunst (am liebsten mit unseren Plastikbechern aus dem Campervan, die darunter etwas leiden). Große und kleine Krebse sammelt er, ist allerdings den Tränen nahe als er merkt, dass „Willi the Crab“ im Glas den Tag nicht überlebt hat. Wir beerdigen ihn in Ehren, die anderen Krebse lässt Niklas dann schweren Herzens doch lieber wieder laufen. Wir nutzen die Idylle des Strandes für lange Strandspaziergänge, schnorcheln etwas und relaxen diesem kleinen nicht zu hektischen Urlaubsort. Am 2. Abend werden wir noch Zeugen einer Hochzeit am Strand. Auf dem Campingplatz nutzen wir das Angebot voll aus: powern uns auf dem Riesentrampolin aus (soll bis zu 4t tragen!), spielen Tennis bei Sonnenuntergang, baden im Pool und testen die Hai-Minigolfanlage. Niklas lässt sich von einem etwas älteren, ebenfalls rothaarigen, australischen Jungen erklären, wie man ein Rad schlägt, und spielt mit Theo, dessen Eltern auch per Campervan unterwegs sind. Abends skypen wir mit Oma & Opa und Familie Dölker.
11.03.2012: Coffs Harbour – Mclean
Am Sonntag erledigen wir unseren Großeinkauf, was hier kein Thema ist, denn die Supermärkte haben jeden Tag auf. Wir verbringen einen Strandtag in Coffs Harbour, einem beliebten Urlaubsort, wo wir in der Brandung baden und durch die Marina schlendern. Auf einem alternativen Markt spielt eine Rockband (die von Astrids Papa ist 100% besser!) und die Kinder können mit Hulahoopreifen spielen. Als der Himmel am späten Nachmittag dunkel zu zieht, beschließen wir weiter zu fahren. Die Landschaft ändert sich auf der Fahrt langsam und wird immer subtropischer. Wir fahren den dunklen Wolken davon und machen Stopp in Mclean, einem Städtchen mit schottischen Wurzeln, wo wir abends Pläne schmieden für unsere anstehende Asienetappe. Niklas zeigt uns mit großem Erstaunen wie das giftgrüne Bubblegum-Eis von vor 2 Tagen nun in identischer Farbe die Toilette verfärbt...
12.03.2012: Iluka – Woody Heads, Bundjalung Nationalpark
Es regnet als wir im Nationalpark ankommen und so beschließen wir, uns den kleinen Ferienort Iluka anzuschauen. Am Hafen angelt Niklas mit seiner selbstgebastelten Angel, während wir auf einer Bank in der Sonne sitzen, dann gemeinsam die bisherigen Muschefunde sortieren, muffige Seesterne aussortieren und den Blick schweifen lassen. Bei Sonnenschein geht’s dann zum Campingplatz Woody Heads, der wohl in der Hauptsaison extrem begehrt ist und lang im voaraus gebucht werden muss – was wir verstehen können, weil er traumhaft ist: unberührter Strand, nur Natur rundherum, Felsen Brandung, Campen direkt in Strandnähe, BBQ-Bereich am Ufer mit Blick auf das Meer, was wir am Abend ausgiebig genießen. Zum Schlafen hören wir das Meer rauschen.
13. – 14.03.2012: Woody Heads – Gold Coast
Wir verbummeln den Vormittag auf dem Campingplatz mit Blick über die Felsen und das Meer. Niklas untersucht die Krebspopulation in den Felsen. Dann geht’s noch mal zum Hafen, etwas angeln und Fish & Chips essen, frisch gefangen von der örtlichen Fishermen’s Association – lecker!
Nachmittgs fahren wir dann los in Richtung Gold Coast, wo es allerlei an Unterhaltung gibt. Wir überlegen evtl. Themenparks zu besuchen, Sea Life etc. Als wir Movie World ansteuern, haben die Kassen für die Superpässe (3 Parks beliebig oft in 14 Tagen) schon geschlossen, aber man winkt uns durch das Gate mit dem Hinweis, dass wir uns im Park dazu informieren können. Etwas überrascht sind wir also auf einmal 2 Std. vor Schluß mittendrin... Vor uns findet gerade die große Parade mit Batman und Co. Statt, die Musik ist laut und wir gucken. Die Kidszone gefällt Niklas so lala, nur der Rolercoaster ist klasse und schnell genug. Für die anderen Fahrgeschäfte ist im Erwachsenenbereich er noch zu klein, aber Stefan fährt mit der Green Latern, einer hightech Loopingbahn. Auf dem Weg zum Parkplatz retour antwortet Niklas auf die Frage, ob er morgen noch mal so etwas machen oder angeln möchte, dass er doch lieber angeln will... Wir überdenken darauf hin unsere Pläne, lachen herzlich, finden das doch sehr cool und beschließen unser Geld zu sparen und lieber in eine richtige Angel für unseren Sohn zu investieren – was wir am nächsten Tag in die Tat umsetzen.
Die Gold Coast selber finden wir eher schrecklich, vermutlich haben wir zu viel Natur die letzten Wochen gehabt... Wir fragen uns, warum man an einem so zugebauten Strandabschnitt Urlaub machen sollte und fahren zum Angeln auf einen vorgelagerten Küstenabschnitt jenseits des Trubels. Am Abend legen wir noch eine Fahreinheit in Richtung Hinterland ein und kommen im Dunkeln im Lamington Nationalpark auf dem Binna Burra Campingplatz an. Nun gibt’s schnell einen Strammen Max zum Abendbrot und eine Dinogeschichte, dann ist Schlafenszeit.
15.03.2012: Lamington Nationalpark, Binna Burra Campsite
Der Campingplatz bietet einiges an Einrichtungen drum herum: vom Teahouse und Education Centre bis hin zur Mountain Lodge mit geführten Wanderungen
www.binnaburralodge.com.au
Wir machen uns dann lieber alleine auf den Weg und wandern durch den Regenurwald mit Lianen und hohlen Bäumen. Als der Regenwald dann seinem Namen zu viel Ehre macht, verbringen wir den Nachmittag bei Buch und iPad, schnacken etwas mit dem Pärchen aus München, die nebenan stehen und mit Baby unterwegs sind, und laden Fotos runter.
Trampolin Campingplatz South West Rocks
Strand South West Rocks
Niklas im "Pool"
Fischerboot in den Dünen
Grünes Eis mit färbender Wirkung
Strand Woody Heads
Brandung Woody Heads
Superhelden Movieworld
Stefan in Green Latern
Schwarze Entenbabys an der Gold Coast
Angeln
Campervan-Morgentanz im Schlafanzug
Schaukeln auf der Regenwaldliane
Astrid & Niklas im hohlen Baum
Great Walks
Regenwald mit Nebelschwaden
Blick über Binna Burra
reisewelten am 14. März 12
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Australien Teil 4
28.02.2012: Jervis Bay – Kiama – Killalea State Park
Wir entscheiden uns am späten Nachmittags zum Aufbruch von der Jervis Bay als das Wetter umschlägt und Dauerregen einsetzt. Bis dahin genießen wir noch den schönen Strand, schnorcheln und liegen in der Sonne. Niklas sammelt gestrandete Seesternarme. Wir fahren über Kiama, wo wir etwas durch den Ort bummeln und ins Cafe gehen, bis knapp 100km vor Sydney in den Killalea State Park. Es regnet weiterhin und die Luft steht heiß und feucht. Wegen der vielen Mücken bleiben wir lieber im Campervan. Die Stimmung ist auch etwas „schwitzig“, Niklas nörgelt, die Eltern meckern. Wir gehen früh ins Bett...
29.02. – 04.03.2012: Sydney
Am nächsten Morgen geht’s früh los – Sydney wir kommen! Leider begleitet uns der Regen und bleibt uns auch die nächsten Tage treu. Wir fahren zum Campingplatz im Lane Cove NP, nordwestlich in den Vororten von Sydney, von wo man mit der Bahn in 30 Min. im Zentrum ist. Die nächsten Tage erkunden wir nach 10 Jahren noch einmal „unser“ Sydney. Wir bummeln (leider im Regen) über die Harbour Bridge, erinnern uns im Viertel The Rocks an den Heiratsantrag vor 10 Jahren und besuchen all die typischen Sehenswürdigkeiten, die Sydney bietet. Insgesamt finden wir, dass sich Sydney in den letzten 10 Jahren nicht stark verändert hat. Uns fällt auf, dass kaum Australierr mit Kindern unterwegs sind.
Besonders gut haben uns dieses Mal gefallen:
· Darling Harbour mit vielen Bars und Restaurants sowie einem super Spielplatz
· The Rocks, das ehemalige heute trendige Hafenviertel
· Australian Museum, wo Niklas und Stefan 1 Tag lang Dinoskelette, Australiens giftigsten Spinnen, ausgestorbene Riesenwombats und Mineralien erkunden.
· Astrid besucht während dessen ihre australischen Kollegen und lässt sich die Produktionsstätte bei Sydney zeigen.
· Bei Sonnenschein (!) machen wir eine Fährfahrt durch Sydneys tollen Hafen nach Manly Beach.
· Essengehen in Chinatown und bummeln über Paddys Market
· Auch das Obserrvaorium mit 3D-Filmen und das Factory Shopping (neue Skechersschuhe für Astrid :-) waren sehr nett.
05.03.2012: Myall Lakes Nationalpark
Nach knapp 1 Woche Sydney brechen wir dann wieder auf. Wir hoffen auf besseres Wetter und fahren weiter die Küste hoch über Newcastle bis zum Myal Lakes NP. Die Yagon Camping Area liegt etwas abseits, die letzten 8km geht es über eine arge Buckelpiste mit Schlaglöchern, die eher etwas für Vierradantriebe ist, aber dann sind wir da, der Strand ist endlos und einsam. Es sind noch wenige andere Campervans da, Niklas untersucht die Unmengen von Krebslöcher am Strand, eines größer als das andere und spielt mit den Krebsen Auto: Er lässt ein Rennauto reinrollen und die Krebse schieben sie wieder raus... Abends spielen wir noch Backgammon. Niklas würfelt wieder für Astrid und bringt ihr erneut Glück: Stefan verliert auch das zweite australische Match.
06.03.2012: : Forster-Tuncurry
Wir genießen noch den nächsten Vormittag in der Sonne, dann fahren wir weiter in die Great Lakes Region nach Forster und Tuncurry. Beide Städtchen sind mit einer langen Brücke über das Wasser verbunden. Dahinter ist der Wallis Lake, davor das Meer. Am Strand sammeln wir Muscheln und sehen Delfine in der Strömung surfen. Dann fahren wir zum Great Lakes Holiday Park
www.greatlakes.com.au
mit sehr angenehmen Pool und vielen Pelikanen an der Flussseite. Abends essen wir draußen mit Blick auf den Sonnenuntergang über den Fluss, am dem große Pelikane sitzen. Danach hat Astrid noch ein Webexmeeting, wo ihr Arbeitgeber neue strategische Ausrichtungen verkündet.
07.03.2012: Port Macquarie - South West Rocks, Trial Bay
Wir fahren ein kleines Stück nördlich nach Port Macquarie, wo wir ein Koala Hospital besuchen, im dem kranke und verletzte Koalas gesund gepflegt werden, und danach einen schönen Strandtag verbringen. Der Ort ist ein beliebtes Ferienziel, am Strand wird gesurft. Niklas spielt mit seinen Autos das Rennen von Lightning McQueen nach, was wir alle Dank des Hörspiels dazu mit allen Diaogen in und auswendig kennen. Mama und Papa dürfen abwechselnd The King oder Lightning spielen im Kampf gegen Chick, der alle abrammen will. Astrid schreibt noch einige der Nachtgeschichten auf, die sie sich für Niklas anstelle von Vorlesen 'mal eben' ausgedacht hat. Dann fahren wir noch mal rund 80km weiter nördlich nach South West Rocks zur Trial Bay, wo wir auf einem Big4 Campingplatz einbuchen www.big4southwestrocks.com.au
Der Platz ist ein wahres Kinderparadies, von Riesentrampolin bis Hai-Minigolfanlage. Für die Erwachsenen gibt es eine Tennisanlage auf dem Dach des zentralen Duschgebäudes. Außerdem soll es Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten in der Nähe geben.
Jervis Bay
Wallabi-Mama mit Baby
Sydney Opera bei Regen
Die alten Lagerhäuser von The Rocks, heute beste Restaurantlage
Historische Lädchen in The Rocks
Niklas im Kletterturm Darling Harbour-Spielplatz
Darling Harbour
Chinatown
Sydney Harbour Bridge
Manly Cafeszene
Manly Strand
Schlechtwetterfront im Hafen von Sydney
Sightseeing aus bester Position
Auf dem Weg retour nach einem langen Tag
Myall Lakes Strand
Strand, blauer Himmel und Junge in Blau
Sonnenuntergang Tuncurry Riverfront beim Abendessen
Pelikan in groß (und gar nicht ängstlich!)
Koalababy im Koala Hospital, das dort aufgepäppelt wird, weil die Mama vom Auto überfahren wurde...
Autorennen...
...am Strand von Port Macquarie
reisewelten am 07. März 12
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Australien Teil 3
22. – 24.02.2012: Mimosa Rocks National Park, Gillerts Beach
Am nächsten Morgen besuchen Niklas und Astrid noch das Eden Killer Whale Museum, wo die örtlich Walfanghistorie mit einigen originalen Walskeletten, abenteuerlichen Geschichten und Filmausschnitten aus „The Blue Whole“ gezeigt wird. Wir kaufen im Shop Postkarten, die gleich an Oma & Opa und die Kita verschickt werden, sowie 2 kleine Walfiguren. Die nächsten Tage sind damit dann gefüllt und es wir bei jeder Gelegenheit in diversen Variationen das Leben der beiden Walfreunde nachgespielt mit Besuch von Walbeobachtungsschiffen und Kampf gegen Walfänger und -stationen. Am Strand bauen wir ein weitverzweigtes Unterwasserzuhause mit Wohn- und Schlafzimmer sowie Vorratskammern für Plankton, Krebse und Krabben.
Wir bleiben 3 Tage im Mimosa Rocks NP nördlich von Tathra, wo wir mit unserem Campervan direkt am Strand bei Gillerts Beach stehen. Wenn wir im Bett liegen, können wir die Wellen sehen. Über die Wiesen hüpfen täglich Kängerus und Wallabies, die etwas kleineren und dunkleren Verwandten, über den Platz. Ein beeindruckend großer Waran und eine angeblich sehr seltene Langnasenmaus zeigen sich und Niklas sieht eine grüne Schlange an der Strandtreppe, wovon wir allerdings nur mäßig begeistert sind, er aber um so mehr. Tagsüber müssen wir uns ordentlich eincremen, die Sonne knallt, der Strand ist endlos mit goldenen Sand, das Wasser türkisblau - herrlich zum Baden und Strandwandern. Am zweiten Tag werden Niklas und Stefan von einem älterem Herrn auf sein Surfbrett eingeladen und machen erste Erfahrungen mit Wellenreiten. Niklas strahlt über das ganze Gesicht. A Abend sitzen wir mit den älteren Herrschaften am Lagerfeuer und bekommen jede Menge Reisetipps.
25. – 26.02.2012: Murramang Beach, Durras
Nach sonnenreichen Tagen in der Natur mit viel Sand und Baden im Meer zieht es uns in Richtung eines Campingplatzes mit Duschen und Strom. Außerdem sind unsere Vorräte komplett aufgebraucht. In Ulladulla (kein Scherz), der nächstgrößeren Stadt, erledigen wir einen Großeinkauf bei Aldi und buchen unsere Flüge nach Thailand, für März. Das hat sehr gut geklappt und war noch günstiger als ursprünglich recherchiert. Zufrieden fahren wir nach South Durras, nördlich von der Batemans Bay, und checken im Murramarang Beachfront Nature Resort ein, einem Campingplatz mit Pool, Spielplatz und bester Strandlage.
http://murramarangresort.com.au
Es sind auch reichlich Kinder da, Niklas spielt mit Alex aus Canberra trotz Sprachbarrieren. Wir hatten uns in den letzten Wochen schon gefragt, wo in Australien die ganzen Reisenden mit Kindern sind... Auf dem Campingplatz ist eine Kängerufamilie zu Hause, man kann sie sogar streicheln. Wir sehen Kängerumamas mit ihren Baby im Bauch, dass raus guckt – sehr süß! Wir telefonieren mal wieder mit Oma & Opa sowie Freunden. Weil es so relaxt ist, bleiben wir einen weiteren Tag.
27.02.2012: Jervis Bay
Etwa 80 km weiter nördlich liegt die Jervis Bay, bekannt für angeblich einen der weißesten Strände der Welt und Delfinen, die in der Bucht heimisch sind. Wir wollen uns davon selber überzeugen. Und tatsächlich: Kaum angekommen erblicken wir beim ersten Stopp vor Ort gleich einen wunderschönen Strand mit türkisblauem Wasser an dem gerade Delfine lang ziehen. Niklas geht mit Stefan vom Strand aus Schnorcheln und ist ganz aufgeregt, denn er hat jede Menge Fische gesehen: Nemos, wie er sagt, große Brassen, kleine Kofferfische. Danach fahren wir zum Campingplatz im 5 km entfernten Booderee Nationalpark und stehen am Green Patch Beach. Während wir im weißen Sand buddeln ziehen wieder Delfine am Strand entlang. Ob Niklas wirklich versteht, was das für eine Seltenheit ist? Er läuft den ganzen Strand entlang und begleitet so die Delfine.
http://www.baysideretreat.com/jervis-bay-marine-park.html
Ein Zuhause für unsere Wale
Ein Wallabi, der kleine Verwandte vom Kängeru
Unser Campervan am Gillerts Beach
Lauter Fische in der Lagune und Niklas mittendrin
Gillerts Beach, Mimosa Rocks NP
Füsse...
...und Spuren
Surfing Experience!
Abendessen
Schlürf!
Waran on the way
Uih, guck mal!
Jungs am Pool (Alex und Niklas)
Platsch!
Abendessen mit Kängerus
Eine Kängerumama und ihr Kleines im Beutel
Delfine!
reisewelten am 27. Februar 12
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Australien Teil 2
11.02.2012: Warrnambool – Johanna Beach
Am nächsten Tag fahren wir die mit eindrucksvollen Felsformationen gespickte Küstenstraße Great Ocean Road entlang und machen verschiedene Stopps: Loch Ard Gorge, London Bridge, The Grotto, Twelve Apostels, vieles davon erinnern wir noch aus 2003. Nachmittags kommen wir Johanna Beach an, einem beliebten Surfstrand, wo wir direkt hinter den Dünen auf einem freien Campingplatz die Nacht verbringen.
12.02.2012: Johanna Beach – Otway National Park, Parker Hill
Wir machen nur eine kurze Fahrt zum Otway National Park, einem Regenwald am Ende der Great Ocean Road. Hier soll es frei lebende Koalas geben und wir trauen unseren Augen kaum als wir in den Park eingebogen sind: Nach wenigen Kilometern sehen wir überall Koalas, die mehr oder weniger faul in den Bäumen sitzen und dösen. Niklas fängt an zu zählen und ist ganz aufgeregt, aber irgendwann hören wir auf und sagen: „Wenn die alle von dem Bäumen fallen würden, wäre alles voll mit Koalas – so viele sind es“. Wir campen an der Landsitze mit Blick über die Bucht, wandern 15 Min. zum Strand runter, wo wir einen schönen Nachmittag verbringen und kommen mit Melbournern ins Gespräch, die sich wundern, dass wir ihren Geheimtipp gefunden haben.
13.02.2012: Otway NP – Torquay
Immer der eindrucksvollen Küste entlang fahren wir an Appollo Bay, ein Hafenstadt, vobei. Dahinter sehen wir noch mal Koalas und sogar zahme Rosellas, die sich auf unseren Arm setzen und aus der Hand fressen. Niklas hält immer wieder den Arm hin und die Körner in seiner Hand und strahlt ganz groß. Wir Eltern machen reichlich Aufnahmen (und die asiatische Touristengruppe auch). Wir fahren über Airreys Inlet mit rot-weißem Leuchtturm bis Torquay, einem weiteren Surfer-Ort, wo Stefan noch einige Schnäppchen in den örtlichen Surfshops ersteht. Über Nach stehen wir auf dem Foreshore Caravan Park direkt an der Bells Beach und Astrid geht abends noch Joggen. Wir alle kämpfen immer noch mit unserer Erkältung und husten nachts so vor uns hin.
14.02.2012: Torquay – Melbourne once again
Früh geht’s los nach Melbourne, Stefan fährt vormittags zum Sightseeing in die Stadt rein (und macht jede Menge Schnappschüsse von der Kunst-Kultur-Cafe-Szene). Astrid und Niklas machen sich einen relaxten Tag zwischen amerikanischen Fastfoodrestaurant, Spielen auf dem Campingplatz und lernen mit Niklas’ neuen Schreibbuch.
15.02.2012: Melbourne – Yarra Valley bis Alexandra
Morgens erledigen wir einige sehr praktische Dinge: mobile Internetkarte neu kaufen, zum Friseur gehen, Apotheke und Supermarkt. Dann fahren wir zum Wine Tasting ins Yarra Valley nordöstlich von Melbourne, was wir mit einem Mittagessen verbinden. Wir überlegen, ob es sein kann, dass wir dieselbe Winery vor 10 Jahren auch schon besucht haben... Danach fahren wir weiter landeinwärts zur Brooks River Reserve Camping Area bei Alexandra, einem kleinen verschlafenen Örtchen. Wir stehen allein auf dem etwas staubigen Platz, umgeben vom Buschland, machen abends Lagerfeuer und reden über Gott und die Welt. Nebenan steht ein mächtiger Stier auf der Weide, der alle naslang etwas seltsame Brunstgeräusche von sich gibt.
16.02.2012: Alexandra – Mount Samaria State Park
Wir überlegen die Inlandsroue bis Sydney zu nehmen und fahren am Lake Eildon vorbei (nun ja, das Bild im reiseführer ist hübscher als in echt). Insgesamt befinden wir uns im Niemandsland. Die Samaria Well Camping Area ist nicht „well“, sondern viel mehr kaum noch vorhanden. Es war bestimmt seit Jahren keiner mehr da. Niklas untersucht die Tierwelt am kleinen Bächlein nebenan. Abends regnet es und wir vertreiben uns die Zeit mit Karten spielen und auf dem Rücken malen.
17.02.2012: Mount Samaria – Mount Beauty, Alpine National Park
Wir geben Gas, lassen das touristische Niemandsland hinter uns und fahren zum Alpine National Park. Bei Gewitter mit fettem Wolkenbruch fahren wir ins Tal runter zum Mount Beauty. Das Wetter bessert sich als wir bei der Mountain Creek Camping Area ankommen und so machen wir eine kleine Wanderung den Black Cackatoo Walk (1,5 Std.) und Astrid macht noch den Blutegel an ihren Füßen, die über die Wanderschuhe durch die Socken gekrochen sind. Es blutet etwas, Niklas guckt fasziniert, dann düst er schon wieder los Richtung Fluß zum „angeln“ mit seinem Stock und Schnur dran. Abends machen wir Lagerfeuer und essen draußen.
18.02.2012: Mount Beauty – Ensay
Am nächsten Morgen wandert Stefan um 6.30h zum Mount Beauty auf beeindruckende 1986m hoch und schafft die Strecke in Rekordtempo von etwas über 5 Stunden statt der ausgewiesenen 9 Stunden. Astrid und Niklas bleiben während dessen bis 9h im Bett liegen, Frühstücken ausgedehnt, sehen eine sehr große Spinne beim Plumpsklo, Niklas angelt am Fluss. Dann legen wir eine Putzeinheit ein und bringen den Campervan auf Hochglanz. Niklas ist fleißig dabei und hinterher strahlt und duftet alles wie neu. Dann kommt schon Stefan und wir nehmen die Alpine Road runter in Richtung Küste. Den ersten Teil schlängelt sich die Straße stärker als erwartet auf 1840m, wir kommen an alpinen Skiorten und kahlen Bäumen vorbei bis wir in Ensay ankommen, einem Nest ca. 100km von der Küste entfernt. Dort kann die örtliche Sportanlage zum Camping genutzt werden. Wir haben Strom, einen Spielplatz und Internetempfang, so dass wir abends mit Oma & Opa, Familie Dölker und unseren australischen Bekannten Dagmar & Peter skypen.
19.02.2012: Ensay – Lakes Entrance / Lake Tyler
Morgens wachen wir mit einen fantastischen Sonnenaufgang auf. Nun sind es nur noch 120 km zur Küste, wo bei Lakes Entrances die Gippslands Lakes ins Meer münden. Ein netter kleiner Ferienort mit Pelikanen, Albatrossen und vielen Fischerbooten. Niklas badet in den Wellen, hat Riesenspaß und wird aber auch ordentlich hin und her gewirbelt. Abends hat er leider Wasser im Ohr und Druck drauf, was aber glücklicherweise nach Mamas Spezialbehandlung weg geht. Wir haben einen Family Campingpark mit allen Drum und Dran am Strand. Dieser Abschnitt hat ordentliche Brecherwellen, die sogar Stefan umwirbeln. Der Strand ist menschenleer, endlos (90 Miles Beach) und schön. Abends machen wir BBQ, kommen mit 2 Angeln ins Gespräch und kriegen 2 frische Fische (Whities) geschenkt.
20.02.2012: Lake Tyler – Cape Conran
Astrid joggt morgens und badet im schönen Steinpool der Anlage. Dann wird die Wäsche vom Vorabend von der Leine genommen, Stefan und Niklas spilen noch einmal Openair-Schach und los geht’s. Wir fahren weiter die Küste rauf, nun Richtung Sydney, bis zum Cape Conran National Park, wo wir im Bushwerk direkt hinter einem traumhaften, endlos langen, wilden Strand stehen. Über den Campingplatz spazieren Goannas, was eine Art 1m langer Waran ist – wir staunen! Wir sammeln am Strand Muscheln, bauen Burgen, grillen abends den Fisch vom Vortag über einem Lagerfeuer und haben einen traumhaften Sonnenuntergang – schön ist es hier!
21.2.2012: Cape Conran NP – Eden
In der Nacht hat es angefangen zu regnen und wir nutzen dies um weiter zufahren. Mittags kommen wir in Eden an, einen Urlaubsort an der South Coast von New South Wales. Wir checken im örtlichen Family Campingpark ein, Niklas spielt auf dem Spielplatz, die Sonne kommt wieder raus und dann erkunden wir noch mal die Stadt mit Hafen, Einkaufsstraße und Strand. Wir holn uns Fish & Chips und essen mit Blick auf den Hafen.
The Pool
Die 12 Apostel
Johanna Beach
Koala
Feed me, Niklas!
Aireys Inlet mit Leuchtturm
Cafe und Kultur in Melbourne
Fische fangen
Lagerfeuer vorbereiten
...und noch mehr Lagerfeuer
On the road
Männer und Berge
Alpine National Park
Sonnenaufgang Ensay
Wellenbaden...
...machet sehr viel Spaß!
Staun!
Grilled Fish
Endloser wilder Strand an Cape Conran
Cape Conran Sonnenuntergang
Hafen Eden
Fish & Chips Abendessen
...und wir haben ganz viel tolle Bilder, die wir gar nicht alle online stellen können - Sonnenuntergänge noch und nöcher!
reisewelten am 21. Februar 12
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Australien Teil 1
05. – 07.02.2012: Melbourne und Ballarat ohne Charme
Wir kommen früh in Melbourne, Australien, an. Die Campervanübernahme steht an und Astrid entgleist so ziemlich alles, als sie das versiffte, alte Gefährt sieht. Stefan diskutiert und erreicht, dass wir einen anderen Campervan und ein Navi als Entschädigung bekommen. Die Prozedur dauert allerdings so seine Zeit. Wir steuern den nächstgelegenen Campingplatz an, der aber leider geschlossen ist (dafür sehen wir dort die ersten Kängurus), Niklas ist bereits eingeschlafen, guckt aber kurz hoch. Der nächste Campingplatz hat nur Cabins, keine Stellplätze. Der dritte Platz ist dann unser. Die Vororte von Melbourne haben wir damit rauf und runter kennen gelernt. Der Charme erschließt sich uns allerdings nicht.
Das Pech setzt sich am nächsten Tag fort: Auf dem Weg zum Grampians Nationalpark gibt die Kupplung nach „nur“ 234.000 km den Geist auf und wir tuckern mit 40km/h die Hügel rauf. Die fetten Trucks ziehen auf dem Highway an uns vorbei. Später werden wir nach Ballarat abgeschleppt, die 24 Std. Assistance funktioniert also. Niklas darf im Abschlepptruck zusammen mit Mama mitfahren und findet das mächtig toll. Nach einer Nacht auf einem trostlosen Campingplatz, der mindestens so alt und heruntergekommen ist wie seine debilen Dauercamper, bekommen wir mittags unseren 3. Campervan, dieses Mal 2,5 Jahre alt. Damit ist alles ok und wir düsen endlich los zum Grampians NP, wo wir am Nachmittag ankommen.
Wir können mitten im Nationalpark stehen, sehen frei fliegende knallrote Aras und weiße Kakadus, essen im Freien und machen abends ein Lagerfeuer. Das wäre bestimmt was für den Opa samt Gitarre gewesen (die Ereignisse davor allerdings nicht :-)!
08. – 10.02.2012: Grampians NP - Warrnambool
Die Nacht ist bitterkalt. Dafür scheint am nächsten Morgen die Sonne. Wir sehen ein Känguru von ganz nah, gucken uns den McKenzie Wasserfall an, genießen den Nationalpark, fahren etwas zum nächsten Campingplatz mit Aboriginal Malereien in Felsen, von wo Stefan eine 4,5stündige Wanderung durch sengende Hitze mit traumhaften Ausblicken macht. Die Kängerus hüpfen über den Campingplatz und durch de Büsche rundherum. Niklas und Astrid bleiben im Schatten, untersuchen Steine und sammeln Holz, das wir abends für ein Lagerfeuer bei Mondschein vor den 400 Millionen alten Sandsteinhügeln nutzen.
Am nächsten Morgen werden wir durch ein Känguru geweckt, das unseren Campervan untersucht. Niklas hüpft vor Begeisterung im Schlafanzug raus. Nach dem Frühstück im Freien fahren wir nach Halls Gap zum von Aborigines betriebenem Brambuk Centre, wo wir uns zur Aborigine Kultur infomieren und Postkarten für die Kita und Oma & Opa besorgen. Dann geht’s Richtung Süden zum nächsten Campingplatz, Wannon Crossing, für die Nacht. Niklas entschwindet in den Busch und geht auf Erkundungstour. Er kommt mit verschiedenen Ästen wieder. Einer sieht wie ein Bumerang aus und wir malen ihn nach Aborigine Art an. Mama stellt dabei fest, dass Niklas neue Sommersprossen bekommen hat.
Der nächste Tag bringt schlechteres Wetter. Wir fahren an die Great Ocean Road nach Warrnambool. Im Gemeinschaftsraum des Campingplatzes läuft ein Fernseher, Niklas ist nach einem Monat ohne vom Kinderprogramm absorbiert. Nach dem die Sonne wieder aufkommt, errkunden wir den Spielplatz, Strand und die City.
reisewelten am 10. Februar 12
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