30. 01. - 1.2.2012: Mount Cook
Nach den ruhigen Tagen am Lake Tekapo zieht es uns in die südlichen Alpen, die Mount Cook Region von NZ. Am ersten Tag ist das Wetter gemisct und wir haben widerrsprüchliche Infos, wie es sich entwickeln soll. Nach dem Besuch des Sir Edmund Hillary Centres im Hotel Hermitagge, machen wir noch eine knapp 3 Std. Wanderung zum Hooker Valley. Niklas macht das ganz klasse, aber als das Wetter sich verschlechtert, entscheiden wir uns umzudrehen. Stefan gehtz noch die letzten 15 Min. zum Gletscherseeaussichtspunkt und holt uns dann später wiederr ein. Abends sind wir alle ordentlich müde. In der Nacht stürmt es, dass der Campervan nur so wackelt. meine Männer schlafen tief und fest, ich überlege, was ich mache, wenn der Campervan umkippt... Am nächsten Morgen ist blendendes Wetter. Stefan macht eine Wanderung zum Muellerr Hut, vermutlich auf 3.500m Höhe, Niklas und Astrid gehen zum Blue Lake, einen Gltschersee, wo Astrid badet und Niklas die Füße rein hält (eigentlich wollte er auch reinspringen :-).
02. - 03.02.2012: Lake Tekapo - Geraldine
Wir fahren weiter, machen einige Stopps, z.B. am Lake Tekapo, wo wir mit Blick auf den See im freien Mittag essen, erkundigen ins in Geraldine nach einem Campingplatz und entscheiden uns für die D.O.C. Site im Peel Forrest, wo wir mit einem östereichischen Pärchen ins Gespräch kommen, die gerade aus Australien gekommen sind. Wir tauschen Reisetipps aus und kaufen ihnen die mobile Internetkarte für Australien ab - nun ist unsere Welt zum Internet für den nächsten reiseabschnitt hoffentlich gesicherrt und sollte etwas leichter sein als in NZ. Am nächsten Morgen nachen wir noch einen Spaziergang zu einem 1000 J. alten Red Wood Baum in der Nähe, dann geht's nach Christchurch.
03. - 05.02.2012: Christchurch und Abflug nach Melbourne.
Wir checken im Family Camperrvan Park in der Nähe des Flughafens ein, dann besuchen wir die Innenstadt. man sieht noch eine Beschädigungen vom Erdbeben letztes Jahr, aber insgesamt sieht es weeniger wüst als errwartet. Wir hatten schlimme Schilderungen gehört. Das von Astrid so toll in Erinnerung behaltene Arts Centre ist leiderr geschlossen, dafür gehen wir ins Canterbury Museum mit Maori - sowie Siedlergeschichte, Jagdszenen zum ausgestorbenen Moa und einem Paua-Shell-House von einem skurillem Pärchen, dessen Haus man orginalgetreu vin Bluff ins Museum befördert hat. Die letzte Nacht steht im Campervan an. Am nächsten Tag machen wir noch eine kurze Spritztour an die Küste, dann wird der Campervan retour gegeben. Die letzte Nacht werden wir in einer Cabin auf dem Campingplatz verbringen, um dann um 06.15h nach Melbourne zu fliegen.
17.01.2012: Russel – Waipoua Forest
Nun geht’s an die Westküste der Nordinsel. Im Waipoua Forest, einem Urwald mit riesigen Kauribäumen, sehen wir „Tane Mahuta“, den größten Kauribaum, der den Maoris heilig ist und 2000 Jahre alt sein soll. Der Dschungel ist beeindruckend und wir übernachten auf einer DOC (Department of Conservation) Campsite in der Nähe, wo es über eine Schotterpiste hingeht. Niklas spielt dort mit Keira aus NZ Fußball trotz Sprachbarrieren und macht abends eine Nachtwanderung. Kiwis sieht er mit seinem Papa dabei nicht, aber einen dicken Süßwasseraal. Ich nehme eine Dusche, leider zu spät – das warme Wasser ist schon alle.
19.01.2012: Waipoura – Thames
Wir fahren am späten Vormittag los bis Howick, etwas unterhalb von Auckland an der Küste, wo wir einen schönen Tag am Strand verbringen. Niklas spielt bis abends auf dem Spielplatz und hangelt sich wie Tarzan an einem Klettergerüst entlang von Stange zu Stange. Abends fahren wir weiter und wollen nach Miranda, dort ist aber alles nur platte Landschaft, kein Ort. Somit fahren wir ratlos weiter und durch die Nacht, gefühlt endlos bis wir in Thames in einer Wohngegend parken können und schlafen.
20.01.2012: Thames – Rotorua
Morgens geht’s in die Goldminie von Thames, Niklas ist Feuer und Flamme und rennt mit seinem kompletten Ausgrabungsset los. Er kommt mit einem Gesteinsbrocken wieder raus, auf dem er inbrünstig rumhämmert und lauter tolle Details darin entdeckt. Wir nehmen den Stein mit an den Strand von Manganoui. Dort macht er mit seinem Papa eine 2 Stunden Wanderung auf den Berg. Gegen 17h brechen wir nach Rotorua auf, wo wir einen ruhigen Abend mit heißer Dusche und einer Waschmaschinenladung auf einem Family Campingplatz verbringen. Neben uns steht eine deutsche Familie und Niklas spielt mit dem 3jährigen Frederik.
21.01.2012: Rotorua – Lake Taupo – Tongariro National Park
Wir düsen morgens los und besuchen Te Puia, einer Maori-Anlage, wo wir eine Tanzaufführung, Geysire, heiße Matschblubberstinkschlammbecken, ein Maoridorf und Kiwis sehen. Bei der Aufführung steht Niklas mit auf der Bühne und übt Tänze, die Mama ist entzückt und erstaunt und fotografiert reichlich. Danach fahren wir an den Lake Taupo, wo Niklas Schwimmsteine am Strand entdeckt. Wir kaufen uns frischen Fisch, den wir uns abends auf einem Campingplatz im Tongariro Nationalpark braten. Dort stehen wir sehr lauschig, nebenan wird Lagerfeuer und Gitarrenmusik gemacht, Niklas spielt mit 2 Schweizern Uno und Baseball.Nachts kann man einen unbeschreiblichen Sternenhimmel sehen!
21.01.12: Tongariro N.P. – Wanganui
Wir brechen vor dem Frühstück auf, denn Stefan will den Mount Ngauruhoe (2291m) auf dem Tongariro Crossing besteigen. Niklas und ich machen uns einen netten Tag in Nationalpark mit Malen, Schnitzen und Schreiben. Stefan kommt nach 5,5 Stunden wieder, erschöpft mit einigen Blasen und zufrieden. Wir fahren nach Wanganui, einem historischen Ort und einem Campingplatz mit Sauna, die wir abends als Familie nutzen. Um uns herum parken Oldtimer, die zum Treffen im Ort angereist sind.
22.01.20122: Wanganui – Wellington
Wir fahren dem schlechten Wetter an der Südküste der Nordinsel entgegen, bei Wellington regnet es in Strömen und der Wind pfeift. Wir verzichten auf die Fährüberfahrt zur Südinsel, da die See sehr ungemütlich sein soll. Statt dessen fahren wir an der Küste die als atemberaubend beschriebene Marine-Drive-Tour ab. Die Pinguine und Seelöwen zeigen sich bei dem Wetter allerdings nicht. Abends stehen wir an der Marina der Oriental Bay. Nachts stürmt es.
23.- 26.01.2012: Marlbourough Sounds – Kaikoura – Hanmer Springs – Hokitika (Südinsel)
Die Fährüberfahrt nach Picton zur Südinsel war sehr stürmisch, trotz Sonnenscheins. Niklas und ich kämpfen gegen die Übelkeit. Im dicksten Geschaukele wird unser Campervankennzeichen ausgerufen und Stefan muss unter Deck. Während ich mir das Schlimmste ausmale, schläft Niklas in. Stefan kommt etwas blass wieder, aber nichts passiert, der Campervan war nur etwas gerollt. Den Abend verbringen wir im Marlbourough Sound auf einer idiyllischen D.O.C. Campsite in einer Bucht, wo Niklas Krebse und Muscheln sammelt.
Am nächsten Tag geht’s nach Kaikoura an der Ostküste, wo wir direkt an der Küste Robben sehen und an der Peninsula Seelöwen und einen Zwergpinguin, der dort auf Erkundung unterwegs ist. Niklas ist ganz verzückt und wir machen reichlich Fotos. Wir bleiben auf der Pensinsula und stehen über Nacht auf einen Parkplatz in Reihe mit einigen anderen Campervans mit Blick auf den Strand. Niklas geht im kalten Meer baden und wird von den Anwesenden als „brave“ bezeichnet, 2 altere holländische Damen sind ganz entzückt davon.
Morgens düsen wir nach Hanmer Springs, einem Ort auf ca. 400m mit heißen Quellen, in denen wir Baden gehen und den Nachmittag ganz entspannt verbringen und auf einem etwas lieblosen Family Campingplatz nächtigen, aber nachts haben wir inkl. Milchstraße alles an Sternen im Angebot.
Wir überqueren den Lewis Pass und fahren an die Westküste. Dort fahren wir zum Goldsborough am Shamrock Creek, einer Goldgegend. Im Fluss kann man sein Glück versuchen und Gold waschen. Niklas legt gleich los mit Plastiksalatschüssel und Ausgrabungsset. Er findet Jade (evtl.) und Katzengold. Nebenan campt ein Goldsucher, der uns seine Goldfunden im Wert von ca. 1.500 N$ zeigt. Dann sitzen wir bei Regen im Campervan, Niklas malt, Mama schreibt und Papa macht einen Rundweg durch den Regenwald. Am nächsten Morgen machen wir gemeinsam eine 1,5 Std. Wanderung durch den Regenwald. Der Bach von gestern ist zu einem Fluß geworden, Niklas kriegt beim Überqueren nasse Füße.
27. - 29.01.2012: Hokitika – Franz Josef & Fox Glacier – Wanaka
Wir entscheiden uns spontan noch am frühen Abend zum Fran Josef Glacier zu gehen. Auf den Weg dorthin kommt uns so ziemlich alles an Ausstattung entgegen, von Badelatschen bis Spitzhacke und Trinkschlauchversorgung. Wir müssen schmunzeln und gehen dann mal mit Niklas im strammen Schritt dahin. Niklas ist stolz wie Bolle. Die Nacht ist etwas unruhig: viele Mücken und Sandfliegen, wir stehen unerlaubt und müssen noch mal wieder losfahren, es ist spät & kalt geworden.
Am nächsten Morgen haben wir den angekündigten regen und sind froh, gestern die Gletscherwanderung gemacht zu haben bei Sonne. Der Fox Glacier zeigt sich uns aber auch bei Nieselwtter. Danach überqueren wir den Haastpass. Auf den Weg dorthin regnet es wie aus Kübeln, die Straße schlängelt sich rauf und runter. Unsere Hoffnung, dass es nach Passüberquerung besser wird, trifft ein und so finden wir am frühren Abend einen tollen Stellplatz am Lake Wanaka. Es stürmt, die Sonne scheint und der Strand ist ein Abenteuerspielplatz für Niklas, da dort Unmengen am Holz liegt.
Am nächsten Tag kommen wir mit einem deutsch-holländischen Pärchen ins Gespräch, die mit 2 Kindern unterwegs sind, der Junge so alt wie Niklas – und schwupps die Kinder sind an den Strand entschwunden. Am Nachmittag treffen die Familie wieder auf den Weg zum Campingplatz. Den Tag verbringen mit dem Besuch eines Labyrinths und am Strand. Abends spielen die Kinder, wir haben freien WLAN-Zugriff (der endlich anständig funktioniert), checken Emails, gehen zwischendurch in die Sauna, skypen mit Mirja sowie mit Oma & Opa. Bei den Dölkers versuchen wie es auch, aber die scheinen noch zu schlafen :-). Nun ist bei uns Schlafenszeit, Niklas liegt in seiner Koje oben eingemummelt und Astrid schreibt.
13.01.2012: Auckland, Neuseeland
Wir düsen mit dem Shuttlebus zum Hotel, das Zimmer ist aber leider noch ncht fertig. Wir nutzen die Zeit für einen Bummeln zum Hafen, wo sich Stefan und Niklas spontan für eine Fahrt mit der Fähre nach Davenport entscheiden, während Astrid ermattet zum Hotel geht, schon mal eincheckt und dann in die Laken sinkt. Die Nacht schlafen wir wegen der erneuten Zeitumstellung wieder in Etappen, sind z.B. von 22 – 1h putzmunter und lesen Drache Kokosnuss.
14.01.2012: Campervanübernahme – Waiwera
Wir sind früh wach. Mit Camperrvanübernahme, Taschen aus- und im Campervan verstauen sowie Vorräte einkaufen und diese dann auch noch unterbringen sind wir einen halben Tag beschäftigt. Wir fahren deswegen nur ca. 50km Richtung Norden nach Waiwera, wo wir auf einem Campingplatz direkt am Strand übernachten. Wir haben einen traumhaften Abend mit Sonnenuntergang und einem Gläschen Wein, nachts rauschen die Wellen.
15.01.2012: Waiwera – Matapouri
Wir beginnen den Tag mit einem Frühstück im Freien mit Blick auf den Strand, danach geht’s zum Muschelsammeln und in das Hot Springs Schwimmbad vor Ort. Das hat seine besten Tage eher in den 80ern gehabt, aber die unterschiedlich heißen Becken sind trotzdem sehr angenehm. Mittags fahren wir weiter Richtung Northland bis nach Matapouri, eine kleine Stadt in der tropischen Region von Neuseeland. Wir sind in kurzen Hosen und T-Shirts unterwegs, Niklas hat sich beim Baden einen Sonnebrand geholt. Der Strand von Matapouri ist traumhaft. Abends suchen wir uns einen Stellplatz eine Bucht weiter, wieder Strandlage, dieses mal idyllisch hinter den Dünen. Am Strand sind Angler, Niklas schaut begeistert zu. Abends müssen wir unzählige Mücken im Campervan erledigen, einige stechen aber Niklas trotz Autan doch in den Arm, den er aus seiner Schlafekoje raushängen gelassen hat.
16.01.2012: Matapouri – Russel
Heute morgen sind wir mit dem Rauschen der Wellen aufgewacht. Nach dem Frühstück durfte Niklas die Angel von einer Schweizer Kleinfamilie ausprobieren, die neben uns gestanden haben die Nacht. Mächtig begeistert unser Großer. Den Rest des Tages hören wir dann laufend: „Papa, können wir mal eine Angel kaufen?“. Nach Russel sind es knapp 100km. Die Küstestraße ist aber so kurvig bergauf bergab, dass wir knapp 3 Stunden brauchen. Niklas kommentiert das mit: „ Die mögen hier aber Kurven...!“. Russel ist ein nettes kleines Städtchen mit jede Menge Wassersportangebot, von Delphintauschen bis Angelausfahrten. Wir kaufen Räucherfisch und essen den im Freien beim Sonnenuntergang vor unserem Campervan. Abends skypen wir spontan mit Oma & Opa, die online sind.